Wenn du jedoch keine Zeit zum Warten hast und deine Zeit auf der Welle optimieren möchten, solltest du diese allgemeinen Tipps nutzen.
Es muss gesagt werden, dass es kein Board gibt, das für eine Person unter allen Bedingungen perfekt ist. Wenn du also regelmäßig surfst, ist es eine gute Idee, mehrere Boards zu haben, zwischen denen du wechseln kannst. Wenn du jedoch nicht so oft surfst, empfiehlt es sich, ein Board zu finden, das lange Zeit zu deinem Niveau passt und mit dem du unter den meisten Bedingungen surfen kannst. Bevor du jedoch in ein Board investierst, empfehlen wir dir immer, einen Surfkurs zu absolvieren. Der Kurs wird dir helfen, eine Vorstellung davon zu bekommen, was es braucht, um ein Surfbrett auszubalancieren (d. h. wie groß ein Anfängerbrett eigentlich sein sollte). Darüber hinaus kannst du im Parcours verschiedene Boardgrößen ausprobieren und so gemeinsam mit dem Instruktor die für dich perfekte Boardgröße finden.
Hier sind einige Dinge, die du beachten solltest:
1 - Niveau
Als erstes musst du dich für dein Niveau beim Kauf des Boards entscheiden. Natürlich wirst du dich weiterentwickeln, aber diese Entwicklung wird nur langsamer voranschreiten, wenn du z.B. Wähle als Anfänger ein kleines Shortboard. Umgekehrt kann es schwierig sein zu lernen, wie man bei einem Softtop Abstriche macht.Ein Anfänger kann sich zu Beginn normalerweise mit einem Board zufrieden geben. Vorzugsweise ein Brett mit gutem Volumen und Stabilität. Die meisten Menschen werden mit einem Brett von etwa 7 bis 8 Fuß zufrieden sein, aber das hängt in hohem Maße vom eigenen Körpergewicht ab.
Ganz unerfahrene Surfer können sich über ein Softtop-Surfbrett freuen, das viel Stabilität bietet und eine gute Möglichkeit ist, das Gleichgewicht auf dem Brett zu erlernen und viele Wellen zu erwischen. Aber du wirst bald auf Hartfaserplatten und ein kleineres Brett umsteigen wollen, mit dem du das Drehen leichter üben kannst. Wenn du besser wirst, kannst du auf einem kleineren Board mehr aus dem Surfen herausholen. Aber ein kleines Brett erfordert auch, dass man gerne tief liegt und die Welle erwischt, wo man Wipe-outs riskiert.
2 – Deine Körpergröße
Als nächstes solltest du berücksichtigen, wie fit du bist. Selbst wenn du ein guter Surfer bist, benötigst du möglicherweise mehr Volumen, wenn du ein paar Kilo mehr hast. Dadurch hast du mehr Zeit auf der Welle.Insgesamt müsstest du Größe in Bezug auf Größe und Gewicht berücksichtigen. Es versteht sich von selbst, dass du dich für ein desto größeres Board entscheiden sollten, je größer du bist. Aber auch wenn deine Größe ausschlaggebend ist, muss sie im Zusammenhang mit den anderen Parametern wie der Form des Boards stehen. In der Tabelle unten kannst du dich inspirieren lassen, wie viel Volumen du entsprechend deiner Größe und deinem Niveau grob wählen solltest.
Gewicht (kg) |
Anfänger |
Einfach geübt |
Experte |
30 |
35,0 |
23.0 |
21.0 |
55 |
37,5 |
24.0 |
22.0 |
60 |
40,0 |
25.0 |
23.0 |
65 |
42,5 |
27.5 |
24.0 |
70 |
45,0 |
30.0 |
25.0 |
75 |
47,5 |
32.5 |
27.5 |
80 |
50,0 |
35,0 |
30.0 |
85 |
52,5 |
37,5 |
32.5 |
90 |
55,0 |
40,0 |
35,0 |
95 |
57,5 |
42,5 |
37,5 |
100 |
60,0 |
45,0 |
40,0 |
105 |
65,0 |
50,0 |
45,0 |
110 |
70,0 |
55,0 |
50,0 |
115 |
80,0 |
65,0 |
60,0 |
120 |
100,0 |
80,0 |
70,0 |
3 - Beziehung
Unterschiedliche Wellen erfordern unterschiedliche Bretter. Bevor du also Boards kaufen, überlege dir, auf welchen Wellen du typischerweise surfen wirst. Sind sie z.B. schnell und hohl, oder sind sie weich und langsam? In schnellen Wellen kann es schwierig sein, ein großes Brett zu manövrieren. Und es kann schwierig sein, auf einem kleinen Brett eine sanfte Welle zu erwischen. Die Wellen können sich aber auch von Tag zu Tag ändern, insbesondere in Dänemark, wo viele der Spots durch Sandbänke entstehen. Daher ist es eine gute Idee, einen sogenannten „Quiver“ zu bauen, wenn du planst, regelmäßig zu surfen, damit du ein Board für die schnellen Tage und eines für die weicheren Tage haben. Wenn du davon ausgehst, dass du nur einmal im Monat und oft am selben Ort unterwegs sind, kannst du dich mit einem Board begnügen, das bei unterschiedlichen Wetterbedingungen für diesen Ort geeignet ist. Und dann gilt die Faustregel: Lieber zu viel Volumen als zu wenig.
Verschiedene Formen

MINI-MAL/FUNBOARD (7–9 FUSS) : Es handelt sich um eine kleinere Version des klassischen Longboards. Dadurch lässt sich das Board leichter auf dem Wasser manövrieren, es ist jedoch etwas schwierig, darauf zu paddeln und das Gleichgewicht zu halten. Ein offensichtliches Einsteigerboard für alle, die das gleiche Board längere Zeit nutzen und das Drehen erlernen möchten. Oder ein naheliegendes Board für diejenigen, die nicht so oft surfen und bei allen möglichen Bedingungen so viel Zeit wie möglich auf der Welle verbringen möchten. Erhältlich als einzelne Finne oder mit mehreren Finnen.
SHORTBOARD (5,5–6,11 FEET): Das Shortboard zeichnet sich besonders durch seine spitze Nase und die allgemein schmalen Abmessungen aus. Diese Form gibt dem Surfer optimale Beweglichkeit, um Tricks und scharfe Kurven zu machen. Da sie aber klein sind, gibt es nicht viel Stabilität. Erfordert etwas Erfahrung. Typischerweise hat er drei, vier oder fünf Finnen.
EGG-/FAT POTATO (5,5–7 FUSS): Bei der Ei- oder Fettkartoffel handelt es sich typischerweise um kleine, breite Hybrid-Longborads. Aufgrund der Breite sind sie trotz ihrer kurzen Länge gut für Einsteiger geeignet, da sie mit ihrem hohen Volumen trotz ihrer kurzen Länge viel Stabilität bieten. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, hoch im Wasser zu liegen und viele Wellen zu erwischen. Kann aber auch als spaßige Alternative für erfahrene Surfer an Tagen mit kleinen Wellen genutzt werden. Es ist kein Board, auf dem man Tricks macht, sondern um viele Wellen zu erwischen und Spaß auf der Welle zu haben. Du kannst mit einer einzelnen Finne, aber auch mit mehreren Finnen arbeiten.
RETRO FISH (UNDER 7 FEET): Es gibt unterschiedliche Definitionen eines Fisches, bei uns handelt es sich jedoch um ein kurzes, dickes Brett für kleinere Wellen. Der Name Fisch bezieht sich auf die Tatsache, dass das Brett oft einen fischförmigen oder gespaltenen Schwanz hat. Das perfekte Board für kleinere oder unordentliche Tage, da es mit seiner sehr geraden Rocker-Linie ein gutes Gleitverhalten aufweist, sodass es auf Wellen mit weniger Druck die Geschwindigkeit halten kann.